
Neun Schritte SEO-Guide: Wie komme ich bei Google auf Seite 1?
Du willst bei Google gefunden werden – aber SEO klingt für dich wie ein Buch mit sieben Siegeln? Keine Sorge, du bist nicht allein. In meinem letzten Blogpost habe ich dir meine 8 Lieblings-SEO-Tools gezeigt, mit denen selbst Technik-Laien sichtbar(er) werden. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter.
Heute zeige ich dir, wie du in 9 einfachen Schritten Inhalte erstellst, die Google liebt – und deine Leser:innen auch. Kein Fachchinesisch, kein Technikfrust. Sondern klare, umsetzbare Tipps für mehr Sichtbarkeit.
Das Spannende: Die Spielregeln haben sich verändert. 2025 ist SEO nicht mehr nur Keyword-Arbeit – KI-gestützte Suche, Voice Search und Googles Search Generative Experience (SGE) bewerten Inhalte anders. Es geht mehr denn je um klare Antworten, verständliche Struktur und echte Relevanz.
So kannst du auch ohne Budget bei der Google-Suche auf der ersten Seite gefunden werden und damit deinen Expertenstatus manifestieren.
Was hat sich verändert?
Früher: Die richtigen Keywords waren das Allheilmittel.
Heute: KI & Voice Search → Inhalte müssen verständlich, präzise und strukturiert sein.
Was du brauchst:
✔ Klare Positionierung
✔ Relevante Keywords
✔ Struktur + Frequenz
Eine klare Positionierung in deiner Nische ist das A & O und damit definieren sich auch die entsprechenden Keywords. Dazu findest du hier mehr Informationen.
Hier sind neun Schritte, um bei Google, KI & Co. mit deiner Website oder deinem Blog besser gefunden zu werden:
Schritt 1: Nutze verständliche URLs (www-Adresse)
Deine URLs sollten einfach, beschreibend und leicht lesbar sein. Verwende Bindestriche (-) anstelle von Unterstrichen (_) zwischen den Wörtern und achte darauf, dass sie alle in Kleinbuchstaben geschrieben sind.
Ein Beispiel für eine gute URL:
www.deinecoachingseite.de/selbstbewusstsein-stärken
Schritt 2: Keyword-Fokus
Identifiziere ein Haupt-Keyword, auf das du dich in dem jeweiligen Text auf deiner Website oder deinem Blogtext konzentrieren möchtest.
Stelle dir die Fragen, die deine Zielgruppe online sucht (W-Fragen). Wenn du ein Business Coach bist, könnte dein Haupt-Keyword "Businessaufbau" sein.
Ein Beispiel: "Wie starte ich ein Coaching-Business?" – Beantworte diese Frage direkt im Text mit einer klaren, prägnanten Erklärung in 2–3 Sätzen. Das hilft nicht nur deiner Zielgruppe, sondern optimiert deinen Beitrag auch für KI-Systeme wie ChatGPT oder die Search Generative Experience (SGE) von Google.
Ein gutes Tool, das ich auch schon im letzten Beitrag beschrieben habe, ist: Answer the public oder Google Trends. Außerdem kannst du mit Chat GPT auch eine Abfrage machen, welches die meistbesuchten Keywords in deiner Nische sind. Welche Version von Chat GPT sich dazu eignet, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.
Schritt 3: Verwende eine Headline (H1), die ins Auge springt (Catchy Headline)
Um deine Website oder deinen Blogartikel zu positionieren, solltest du Überschriften wählen, die ins Auge springen.
H1 ist eine HTML-Definition, die verwendet wird, um die Hauptüberschrift oder den Haupttitel einer Webseite oder eines Blogartikels zu definieren. Eine H1 hat in den meisten Fällen die größte Schriftgröße auf deiner Website und ist eventuell noch farbig abgesetzt.
Die H1 Headline hat das Ziel, die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen, sie neugierig zu machen und dazu zu motivieren, den gesamten Inhalt zu lesen und sollte daher besonders auffällig, ansprechend und einprägsam sein. Das Hauptkeyword sollte am Anfang des Titels stehen.
TIPP: Bei Baukasten-Systemen wie Wix oder Jimdo ist die Definition von Überschriften als H1, H2, H3 in der Regel sehr einfach über die Textbearbeitungsoberfläche möglich. Suche nach den Überschriftenoptionen wie "Überschrift 1" (H1), "Überschrift 2" (H2), "Überschrift 3" (H3) usw.
Für die Struktur des Textes ist es wichtig, die H1-Definition nur einmal pro Seite, für die Hauptüberschrift, zu verwenden. Für die Übersichtlichkeit der Webseite, solltest du anschließend H2 und H3 Abschnitts-Überschriften verwenden.
Beispiele für Catchy Headlines:
"Wie du stressige Situationen meisterst und mehr Gelassenheit findest."
"Erreiche deine Ziele mit diesen 5 Erfolgsschritten!"
"Entdecke das Geheimnis erfolgreicher Verkaufstechniken!"
Schritt 4: Wähle aussagekräftige Meta-Titel
Der Meta-Titel (auch als "Title Tag" bezeichnet) ist ein HTML-Element, das den Titel deiner Webseite oder deines Blogs in den Suchergebnissen einer Suchmaschine anzeigt. Daher ist es sehr wichtig, dass der Meta-Titel kurz und prägnant ist.
Er gibt den Nutzern einen ersten Eindruck von dem Inhalt deiner Seite. Je ansprechender er ist, desto mehr wird dein Artikel geklickt werden.
Er ist nicht sichtbar auf der Webseite selbst, sondern nur in den Suchergebnissen.
Stelle sicher, dass er aussagekräftig ist, Antworten auf die Fragen des Suchenden gibt und das Haupt-Keyword enthält.
Begrenze die Zeichen auf 15-45, um sicherzustellen, dass er in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird.
Ein guter Meta-Titel, der die Fragen der Suchenden aufgreift, wird deine Klickrate erhöhen und zu einer besseren Performance deiner Webseite führen.

Schritt 5: Strukturiere deine Inhalte auf der Seite mit Zwischenüberschriften
Schritt 6: Visuelle Inhalte hinzufügen
Infografiken, Videos und Bilder vermitteln deine Botschaft schneller und ansprechender, denn sie sind für den Leser leichter zu erfassen.
ACHTUNG: Optimiere deine Bilder und Grafiken so, dass sie deine Ladezeiten nicht negativ beeinflussen – denn genau das misst Google über die Core Web Vitals. Besonders wichtig ist hier der sogenannte LCP-Wert (Largest Contentful Paint), der angibt, wie schnell der Hauptinhalt deiner Seite geladen wird.
Mehr Infos zum Thema "Optimale Bilder für deine Website" findest du hier.
Schritt 7: Verlinke strategisch (intern und extern)
Füge interne Links und Backlinks auf deine Website, oder in deine Blogbeiträge ein, die deinen Content miteinander verbinden, bzw. auf andere interessante Seiten hinweisen. Überprüfe dabei, welche Themen sich überschneiden und wie sie sinnvoll verlinkt werden können.
Tipps:
- Veröffentliche Gastbeiträge auf anderen Webseiten. Dadurch kannst du nicht nur wertvolle Backlinks erhalten, sondern auch deine Reichweite erhöhen und neue Zielgruppen erreichen.
- Backlinks sind Links von anderen Webseiten, die auf deine Webseite verweisen. Suchmaschinen betrachten sie als eine Art Empfehlung. Wenn deine Seite viele qualitativ hochwertige Backlinks hat, deutet das auf wertvollen und vertrauenswürdigen Inhalt hin, was dein Ranking in den Suchergebnissen verbessern kann.
- Erstelle einzigartige und interessante Inhalte, die für andere Webseitenbesitzer und Blogger verlinkenswert sind. Nützliche Ressourcen, Studien oder informative Artikel werden eher von anderen geteilt und verlinkt.
- Nutze Social-Media-Kanäle, um deine Inhalte zu teilen und zu promoten. Wenn deine Inhalte interessant sind, können sie viral gehen und zu natürlichen Backlinks führen.
- Überwache deine Links und Backlinks regelmäßig. Entferne schlechte, irrelevante oder kaputte Links, die deiner Webseite schaden könnten.
In der kostenfreien Google Search Console kannst du die Links auf deiner Seite checken,
Tipp 8: Stelle deine Website auf HTTPS um
HTTPS ist ein Sicherheitsstandard, der deine Website vor Hackerangriffen schützt und das Vertrauen deiner Besucher erhöht. Google bevorzugt Websites mit HTTPS in den Suchergebnissen.
Wenn deine Website noch auf HTTP läuft, solltest du dringend ein SSL-Zertifikat einrichten. Viele Hosting-Anbieter, wie Wix, Jimdo etc. bieten SSL-Zertifikate kostenfrei an.

Schritt 9: Länge und Wertigkeit deines Contents (Blog)
Google bevorzugt längere Texte mit hoher Qualität. Verfasse ausführliche Artikel, die deine Leser informieren und Mehrwert bieten.
1. Länge des Contents:
- Suchmaschinen bevorzugen längere Blogbeiträge, die ausführliche Informationen zu einem Thema bieten – in der Regel zwischen 1000 und 2000 Wörtern.
2. Wertigkeit des Contents:
- Suchmaschinen bewerten die Qualität deines Inhalts. Wertvoller Content ist gut recherchiert, informativ, relevant und nützlich für deine Zielgruppe.
- Duplikate, Grammatikfehler oder irreführende Informationen werden als minderwertig bewertet und können sich negativ auf dein Ranking auswirken.
- Wichtig: aktualisiere deinen Content regelmäßig, sodass die Webseite und deine Blogtexte relevant sind und Nutzern aktuelle Informationen bieten.
- Content, der einen Mehrwert für die Leser bietet, z. B. durch Lösung von Problemen, Beantwortung von Fragen oder Bereitstellung wertvoller Tipps, hat bessere Chancen, gut gerankt zu werden.
- Das Nutzerverhalten, wie z. B. die Verweildauer und die Absprungrate auf einer Seite, sind auch ausschlaggebend für dein Ranking. Wenn Nutzer länger auf einer Seite bleiben und mit dem Inhalt interagieren, deutet dies für die Suchmaschine auf wertvollen Content hin.
3. KI-gerechtes Schreiben:
2025 wird SEO stark von KI-Systemen beeinflusst. Diese analysieren Inhalte nicht nur nach Keywords, sondern nach Verständlichkeit und Struktur.
→ Schreibe in kurzen, klaren Sätzen.
→ Verwende Zwischenüberschriften mit W-Fragen.
→ Gib direkte Antworten in 2–3 Sätzen unter jeder Zwischenüberschrift.
→ Achte auf logische Abschnitte und konsistente Formatierung.
Das erleichtert die Auswertung durch KI-Tools wie SGE und verbessert die Sichtbarkeit deiner Inhalte.Google bevorzugt längere Texte mit hoher Qualität. Verfasse ausführliche Artikel, die deine Leser informieren und Mehrwert bieten.
FAZIT
Durch die Umsetzung dieser neun Schritte kannst du deine Google Ranking optimieren und deine Zielgruppe besser erreichen. Eine klare Struktur, optimierte Keywords und hochwertiger visueller Inhalt tragen dazu bei, dass deine Inhalte in den Suchergebnissen besser gefunden werden und du mehr Sichtbarkeit und Reichweite bei neuen Zielgruppen bekommst.
Gerade durch KI-gestützte Systeme wie Googles SGE (Search Generative Experience) wird strukturierter, nutzerzentrierter Content heute stärker gewichtet. Es reicht nicht mehr, nur präsent zu sein – du musst gezielt Mehrwert liefern, klar kommunizieren und deine Inhalte so aufbereiten, dass sie maschinell wie menschlich verstanden werden.
Du willst wissen, ob dein Content SEO-ready ist?
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Mit Tools wie der Google Search Console oder Google Analytics kannst du dann prüfen, wie sich deine Sichtbarkeit Schritt für Schritt verbessert.
Wenn du dazu in den Austausch gehen möchtest,
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Ich freue mich auf dich!
Andrea
HÄUFIGE FRAGEN ZU SEO (FAQ)
SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Damit wird deine Website bei Google besser gefunden – ohne Werbung. Es geht darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie für Suchmaschinen und Menschen relevant sind.
Nein. Viele SEO-Maßnahmen lassen sich ganz ohne Programmierkenntnisse umsetzen – zum Beispiel mit klaren Texten, guten Überschriften und sinnvollen Links.
Ein Keyword ist ein Begriff, den deine Zielgruppe bei Google eingibt, um dich zu finden. Tools wie Ubersuggest oder Google Trends helfen dir dabei, herauszufinden, wonach deine Wunschkund:innen wirklich suchen.
Weil unsere Aufmerksamkeitsspanne beim Lesen im Netz extrem kurz ist. Wir scannen Inhalte, überfliegen Überschriften und springen weiter, wenn uns die Struktur nicht sofort anspricht. Klare Gliederung hilft nicht nur Google beim Einordnen – sie hilft vor allem deinen Leser:innen, deine Botschaft schneller zu erfassen und sich besser zurechtzufinden.
Google nutzt KI-Systeme wie SGE (Search Generative Experience), um Inhalte zu analysieren – nicht nur technisch, sondern vor allem inhaltlich. Das heißt: Texte müssen schnell erfassbar sein, auf den Punkt kommen und echten Mehrwert liefern. Kurze, präzise Sätze, klar gegliederte Abschnitte und direkte Antworten auf häufige Fragen sind heute entscheidend – nicht nur fürs Ranking, sondern auch für unsere Aufmerksamkeitsspanne als Leser:innen.
Indem du verständlich schreibst. Nutze einfache Sprache, W-Fragen als Zwischenüberschriften und gib kurze, präzise Antworten direkt darunter. So wirst du auch über Voice Search gefunden.
Das sind Google-Messwerte für Ladezeit, Stabilität und Nutzererlebnis deiner Website. Wenn deine Seite schnell lädt und gut aussieht, steigt deine Chance auf ein gutes Ranking.
Mit Tools wie Google Analytics oder der Search Console. Du siehst dort, wie viele Menschen deine Seite besuchen, wie lange sie bleiben – und was du verbessern kannst.