Business starten ohne Website, Logo & Namen – so geht’s!

Mit 49 habe ich mich selbstständig gemacht – nach über 20 Jahren in der Corporate-Welt. Ich war Führungskraft im Marketing, hatte Erfahrung, Fachwissen, ein großes Netzwerk. Und trotzdem: Der Anfang war alles andere als leicht.


Nicht, weil mir das Know-how fehlte. Sondern weil ich alles perfekt machen wollte und genau an dieselben Mythen geglaubt habe, die ich heute als Verhinderer bei so vielen meiner Kund:innen sehe. 


Diese vier Gedanken halten uns oft zurück, ein eigenes Business zu starten – obwohl wir längst bereit sind!

Mythos 1: „Ich brauche erst einen perfekten Business-Namen.“

Das denken viele – und halten sich dadurch selbst zurück.


Klar, große Marken haben einprägsame Namen: Apple, Nike, Tesla. Aber das war nicht der Anfang. Diese Namen wurden mit der Zeit bekannt – durch das, was dahinterstand.


Gerade am Anfang zählt nicht der Name, sondern du.
Deine Haltung. Deine Werte. Deine Energie. Deine Geschichte.


Dein eigener Name reicht völlig – er ist persönlich, vertrauenswürdig und flexibel erweiterbar.
Du kannst jederzeit später einen Markennamen entwickeln, wenn sich deine Positionierung geschärft hat.


Ich bin mit der Domain andreafusenig.de gestartet – ganz simpel. Später kam Awareness–Marketing dazu.
Das war ein Prozess, kein Plan von Anfang an.


➡️ Warte nicht auf den perfekten Business-Namen. Geh raus mit dem, was du hast – und entwickle dich unterwegs weiter.

Mythos 2: „Ich brauche ein Logo.“

Auch das höre ich oft: „Ich warte noch auf mein Logo“ oder „Ich suche noch einen Designer.“


Ein Logo ist nett. Aber es verkauft nicht. Es baut auch kein Vertrauen auf.
Das tust du – mit deiner Haltung, deinen Werten, deiner Energie, deinem Angebot.


Statt Zeit (und viel Geld) in ein Logo zu stecken, mach’s dir einfach: Schreib deinen Namen in einer klaren Schrift. Gib ihm eine Farbe, wenn du magst. Fertig.


Später, wenn deine Marke wächst, kannst du immer noch ein visuelles Konzept entwickeln – dann aber mit echter Substanz und Wiedererkennungswert.


➡️ Kein Logo? Kein Problem. Zeig dich echt – das wirkt mehr als jeder Grafikeffekt.

Mythos 3: „Ich brauche eine Website.“


Die Website ist für viele der heilige Gral. Ohne Website kein Business – so der Gedanke. Aber das ist überholt.


Fakt ist: Du brauchst keine Website, um online zu starten.
Du brauchst eine Plattform, auf der man dich findet – und die hast du vielleicht schon: LinkedIn, Instagram, Facebook, YouTube, TikTok?


Für viele meiner Kund:innen ist LinkedIn der stärkste Startpunkt. Gerade im B2B-Bereich oder für Coaches, Berater:innen und Dienstleister ist die Plattform ideal, um sichtbar zu werden – ohne Website, ohne Funnel, ohne Schnickschnack.


Deine Social-Media-Profile sind deine Bühne. Sie zeigen, wer du bist, wofür du stehst, was du anbietest.
Und sie machen dich auffindbar.


Was du später brauchst: Eine Landingpage – eine fokussierte Seite, die dein Angebot erklärt und zu einer konkreten Handlung führt (z. B. Kauf, Buchung, Eintragung). Eine Website kann warten. Mehr dazu findest du hier.


➡️ Sichtbarkeit geht auch ohne Website. Fang an mit dem, was du hast.

Mythos 4: „Ich habe keine Sichtbarkeit.“

Natürlich hast du die (noch) nicht – niemand startet mit Reichweite. Sichtbarkeit ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis von Handlungen.

Was du brauchst, ist eine klare Story. Deine Geschichte. Der Weg, den du gegangen bist. Die Transformation, die du erlebt hast – und die du jetzt für andere möglich machst.


Menschen folgen Menschen. Keine Logos, keine Websites, keine Produkte. Sie folgen echten Geschichten und ehrlichen Beweggründen.


LinkedIn eignet sich dafür hervorragend: Du kannst deine Erfahrungen teilen, Learnings posten, Fragen stellen und so Schritt für Schritt echte Sichtbarkeit aufbauen – ohne Ads, ohne Agentur, ohne Show.


Mehr zum Start auf LinkedIn findest du hier.


➡️ Sichtbarkeit beginnt mit einem einfachen Schritt: Zeig dich. Auf LinkedIn. Oder dort, wo deine Zielgruppe unterwegs ist.

Fazit: Starte jetzt – nicht perfekt, sondern echt

Warte nicht auf den perfekten Auftritt. Du brauchst keinen fancy Namen, kein teures Logo, keine Website mit 12 Unterseiten.

Was du brauchst, ist Mut, Klarheit und deine Geschichte.

Denn genau das macht dich sichtbar. Und das zieht die richtigen Menschen an.


Du willst wissen, was du wirklich brauchst?

Dann schau dir diesen Artikel anVermeide diese 7 Fehler beim Business-Start


Oder schreib mir – ich teile meine Learnings gerne mit dir!


Wenn du dazu in den Austausch gehen möchtest,
dann buche dir hier einen kostenfreien Termin. 

Ich freue mich auf dich!
Andrea

HÄUFIGE FRAGEN ZU THEMA BUSINESS-START (FAQ)

Was brauche ich wirklich, um mit meinem Business online zu starten?

Du brauchst kein perfektes Branding und keine fertige Website.

Was du wirklich brauchst:


  • Klarheit über dein Angebot

  • Mut, dich zu zeigen

  • Einen Ort, an dem man dich finden kann – z. B. LinkedIn oder Instagram


Tipp: Starte mit einem einfachen LinkedIn-Profil und einem klaren Satz, was du für wen tust. Mehr brauchst du am Anfang nicht. Mehr zum Start auf LinkedIn hier.

Warum reicht mein eigener Name für den Anfang, um mein Business zu starten?

Weil dein Name einzigartig, authentisch, persönlich und vertrauenswürdig ist.


Er schafft sofort Verbindung. Niemand erwartet von dir, dass du wie eine Großmarke auftrittst – im Gegenteil.


Tipp: Sichere dir eine einfache Domain mit deinem Namen (z. B. vorname-nachname.de) und nutze sie für E-Mail & später deine Landingpage.

Brauche ich ein Logo, um professionell aufzutreten?

Nein. Ein Logo ersetzt kein Vertrauen.

Was wirklich professionell wirkt:

  • Ein klar strukturierter Auftritt

  • Ein gutes Foto von dir

  • Ein konsistentes Auftreten (Farben, Ton, Werte)


Tipp: Verwende einfach deinen Namen in einer gut lesbaren Schriftart – mit einer Farbe, die du magst. Das kannst du in Canva gestalten. Und das reicht völlig.

Ist LinkedIn wirklich eine Alternative zur Website?

Ja – gerade im B2B-Bereich ist LinkedIn der schnellste Weg zu Sichtbarkeit. Du kannst dich dort als Expertin positionieren, Inhalte teilen, Vertrauen aufbauen – ganz ohne technische Hürden.


Tipp: Optimiere deine LinkedIn-Bio: Wer bist du, was tust du, für wen? Und poste regelmäßig 1x pro Woche – z. B. Learnings, persönliche Geschichten oder Einblicke hinter die Kulissen. Mehr Tipps zu LinkedIn findest du hier.

Wann brauche ich eine Website?

Eine Website ist nur eine Visitenkarte, sie verkauft nicht.


Was du brauchst, ist eine Landingpage, auf der du ein konkretes Angebot verkaufst


Tipp: Starte mit einer einfachen Landingpage statt einer kompletten Website. Tools wie Wix, Jimdo oder Systeme wie MailerLite bieten gute Starterlösungen. Mehr dazu findest du auch hier.

Wie kann ich sichtbar werden, wenn ich noch keine Reichweite habe?

Sichtbarkeit entsteht durch Präsenz und Wiederholung – nicht durch Reichweite. Starte im Kleinen:

  • Teile deine persönliche Geschichte
  • Poste regelmäßig auf einer Plattform - auf der auch deine Kunden sind!
  • Teile kostenfrei Expertise und sei ehrlich, klar und hilfsbereit


Tipp: Erstelle eine einfache Posting-Routine: z. B. montags ein kurzer Impuls, mittwochs eine persönliche Story, freitags eine Frage an deine Community.

Wie baue ich von Anfang an eine stimmige Markenidentität auf?

Marke ist mehr als Logo und Farben. Deine Identität entsteht aus:

  • Deinen Werten
  • Deiner Haltung
  • Deiner Sprache

Tipp: Notiere dir deine 3 wichtigsten Werte und baue sie in deine Kommunikation ein. Bleib konsistent – und du wirst mit der Zeit zur Marke. Hier kannst du mehr zu deinen Werten erfahren

Was sind typische Fehler beim Start in die Selbstständigkeit?
  • Zu hohe Investitionen in Technik & Design
  • Zu viel Perfektionismus
  • Zu wenig Klarheit über das eigene Angebot
  • Keine gezielte Sichtbarkeitsstrategie


Tipp: Fokussiere dich auf das, was Umsatz bringt: dein Angebot + deine Sichtbarkeit. Technik und Design können wachsen.

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